Wiesenumbruch ohne Pflug?

Geht das mit dem Flachgrubber?

Nachdem 2017 beim 1. Durchgang bis zu 4 cm dicke Schichten geschnitten wurden, bin ich 2018 vorsichtiger ans Werk gegangen: Rechts 1. Durchfahrt 28.4.18 schräg zu den Spuren mit 0-1 cm Schnitt

 

Links 2. Durchgang 29.4.18 mit 0-2 cm Arbeitstiefe.

Es hat sich gezeigt, dass auf meinen Böden die Wiesen mit dem Grubber nur mit einer zusätzlichen Bearbeitung mit einer Kreiselegge genügend fein zerteilt werden können.

Das gleiche ist bei grossgewachsenen Unkräutern. Es werden wohl die Wurzel abgeschnitten, die entstehenden Bodenstücke trocknen nur bei grosser Hitze ab und stören anschliessend bei der Saat, dem Striegeln und Hacken.

 

Die Lösung: Schälfräse

Mit der Schälfräse können auch grosse Pflanzenrückstände maximal 3-5 cm flach eingearbeitet werden.

Die hier Vorhandenen Pflanzen mit bis 80 cm Höhen hätten vorgängig gemulcht werden sollen.

Das Erd/Pflanzengemisch sollte nun Idealerweise 2 Wochen dem Rottungsprozess überlassen werden.

Ein Einsatz eines Rotteförderers kann bei grossen Pflanzenmassen empfohlen werden. Zur Rottung muss aber auch genügend Feuchtigkeit vorhanden sein, sonst trocknet die Pflanzenmasse aus.

Das Vorgehen ist wichtiger Bestandteil der Regenerativen Landwirtschaft!